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Der Einsatz von Hypnose in der Psychotherapie hat eine lange Tradition und geht auf Gründervater wie Freud zurück. Milton Erickson leistete einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung der Hypnose, so dass sie seit 2006 in Deutschland als wissenschaftlich psychotherapeutisches Verfahren anerkannt ist. Die Hypnose darf nur von Therapeuten praktiziert werden.
Früher glaubte man, Hypnose hätte etwas mit Magie oder „Zauberei“ zu tun, heute ist bewiesen, dass in der Hypnose jeder Mensch in sich selbst Veränderungen bewirkt - durch die eigenen Gedanken. Dabei wird von der Annahme ausgegangen , dass jeder Mensch eigene Lösungen zu seinem Problem bereits in sich trägt.
Aus neurowissenschaftlicher Sicht wird im hypnotischen Zustand der Organismus verlangsamt. Die Aktivität des Gehirns und Nervensystems verändert sich. Die linke Hirnhälfte tritt in ihrer Dominanz zurück, dafür treten die Fähigkeiten der rechten Hirnhälfte hervor: Kreativität, Intuition, Imagination und emotionale Intelligenz setzen sich durch.
Für die Arbeit mit Hypnotherapie wird leldiglich eine leichte Trance benötigt, bei der die Klientinnen tiefenentspannt, aber bei vollem Bewusstsein sind. Durch die geistige und körperliche Entspannung in der Trance wird der Zugang zu Gefühlen und zum Unterbewusstsein ermöglicht und damit die Erarbeitung von Lösungen vereinfacht. Dieses Verfahren ist eine gute Ergänzung zum systemischen Ansatz.
Es gibt eine Vielzahlt von Hypnosetechniken und Hypnoseanwendungen. Die von mir angewendete
„strukturierte Hypnose“ hat eine klare Struktur. Sie hat im Vergleich zu anderen
Hypnosetechniken einen erkennbaren Anfang und ein Ende. Inhalte und Ziele werden
zusammen mir dem Klienten geplant und evaluiert.
Es geht in meiner Arbeit um die
Anwendung von Denk-und Verhaltenstechniken, die sich unmittelbar dort auswirken,
wo Probleme entstehen, nämlich in unserem Kopf.
Wann wende ich Hypnotherapie an?
- zur emotionalen Stärkung: z.B. Selbstvertrauen/sicherheit, Durchsetzungskraft, Mut
- zur Vorbereitung auf zukünftige Situationen: z.B. Geburt, Kinderwunsch, Prüfungen
- zur Überwindung festgefahrener Verhaltensmuster und Blockaden
- als Unterstützung bei der Berufsfindung
- Erfolge schaffen
- bei konkreten Ängsten, z.B. Flugangst
- Zur Weiterentwicklung der Persönlichkeit & Nutzen des Potenzials
- Raucherentwöhnung
- Gewichtsreduktion
Bei psychischen oder körperlichen Erkrankungen ist eine ärzliche Abklärung vor Beginn der Hypnosetherapie notwendig.
